Dulsberger Achter fliegt nach Henley

Auf der Henley Royal Regatta wird seit 1839 über eine englische Meile und 550 Yards (2,112 km) gerudert. Es ist damit die älteste Ruderregatta der Welt, mit eigenem Reglement und Dresscode. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg wird ein Achter vom Dulsberg auf der schmalen Strecke der Themse an den Start gehen.

Steuerfrau Jette Hansen (ARV Hanseat) und den Ruderern Nick Sommerfeldt (RC Allemannia), Niklas Hilgenberg (Der Hamburger und Germania RC), Jan-Louis Poche (RG Hansa), Ben Tazir (RC Favorite Hammonia), Lasse Junge (RC Favorite Hammonia), Luis Quast (RC Allemannia), Malte Koch (ARV Hanseat), Hendrik Ludwig (ARV Hanseat), Safa Cuny (RC Allemannia) und Jim Mende (RC Allemannia) fliegen am Montag nach London, einen Tag später geht das Team als (inoffizieller) Deutscher Schülermeister in den international besetzten Wettbewerb um den Junior-Achter-Cup, offiziell genannt Princess Elizabeth Challenge Cup. Die Wettbewerbe laufen vom 27. Juni bis 2. Juli.

„Teilhabe ist wichtig, deshalb haben wir auch nicht gezögert, als sich die Chance bot, dort antreten zu dürfen“, sagt Schulleiter Björn Lengwenus. Der letzte Deutsche Schülerachter war 2016 aus Osnabrück nach Henley gereist, 2011 war mit der Crew der Sophie-Barat-Schule letztmalig ein Hamburger Boot am Start.

„Es ist ein großartiger Erfolg der gemeinsamen Kooperation der Eliteschule des Sports Alter Teichweg und dem Landesruderverband Hamburg nach dem Sieg im letzten Jahr beim nationalen Schüler-Achter Cup, nun mit einer Mannschaft an der wohl traditionellsten Regatta der Welt in Henley teilnehmen zu können. Uns freut es zu sehen, welche Bedeutung Rudern mittlerweile am Standort einnimmt – an der Eds erhalten unsere Nachwuchsathleten:innen hervorragende Rahmenbedingungen für ihre langfristige Ruderkarriere. Das Erlebnis Henley wird unsere Athleten:innen sicher prägen und wird Anreiz sein, sich für die kommenden Jahre, dann vielleicht im Team der deutschen Nationalmannschaft international zu messen“, betont Hamburgs Ruder-Landestrainer Nils Meyer die außergewöhnliche Bedeutung der Teilhabe in Henley.

Wer die Kultur am ATw kennt, der weiß, dass Teilhabe sich nicht nur auf die elf Aktiven des Eliteschulzweigs und ihre drei Betreuer beschränkt. Auch eine kleine Fan-Delegation von acht Dulsberger Schüler:innen und zwei Lehrer:innen reisen zur Unterstützung mit. Sie haben auch die Aufgabe neben dem Anfeuern des eigenen Bootes ihre im Hamburg gebliebenen Mitschüler:innen am außergewöhnlichen, britischen Drumherum via Social Media teilhaben zu lassen. Täglich wird es über den Instagram-Account der Schule @atwsocialmedia Updates des Geschehens geben. Und da jede/r der Fanmitreisenden seine/ihre Videoskills bei der Bewerbung für die Mitreise unter Beweis gestellt hat, ist für nach den Sommerferien ein schuloffizieller Film des Abenteuers zu erwarten.

Ein ausdrücklicher Dank geht an alle Unterstützer des Projekts, ob nun Achter-Teilnahme oder Fanreise, ohne die alles nicht möglich wäre: Behörde für Schule und Berufsbildung, Active City Hamburg, Ruder Club “Allemannia von 1866”, Barclays, Stiftung Kinderjahre.

Für die Presse:

Ansprechpartner: Christian Andresen Email: christian.andresen@bsb.hamburg.de, Phone: 0163 5110904

Das Achter-Team des ATw vor dem Abflug nach Henley. Von Links nach rechts: Nando Schmidt (Trainer), Safa Cuny, Nick Sommerfeldt, Hendrik Ludwig, Niklas Hilgenberg, Jette Hansen (Steuerfrau), Jim Mende, Luis Quast, Jan-Louis Poche, Lasse Junge, Malte Koch, Ben Tazir, Kay Rückbrodt (Trainer) Foto: ATw